3. Weihnachtsfenster
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- Veröffentlicht: Samstag, 12. Dezember 2020 00:00
- Geschrieben von Lydia Winter
Wegweiser Stern
Wer Sterne sehen will, der muss nach Draußen gehen.
Wer Sterne sehen will, der muss hinaus in die Dunkelheit, in die Nacht.
Wer Sterne sehen will, der kann nicht im warmen Zimmer im bequemen Sessel sitzen bleiben.
Der muss raus, raus in die Nacht!
Und dann nicht ins Rampenlicht gehen, nicht ins Scheinwerferlicht schauen,
nicht der bunten leuchtenden Reklame nachlaufen. Stars und Sternchen findest du überall.
Echte Sterne leuchten in der Dunkelheit.
Der Stern von Bethlehem leuchtet auch in deinen dunklen Nächten.
Mach dich auf! Such diesen Stern!
Er wird dir Hoffnung schenken in deiner Trostlosigkeit.
Er wird dir den Weg zeigen heraus aus dem Irrgarten deines Lebens.
Er wird dir Licht geben auf deinen einsamen und dunklen Wegen.
Der Stern von Bethlehem will auch dein Wegweiser sein.
Die Weisen aus dem Morgenland
Sie sind die Geschenkebringer in der Weihnachtsgeschichte…(nachzulesen in der Bibel, Matthäus 2, 1-12) Gold, Weihrauch und Myrrhe… das weiß wahrscheinlich jeder, auch wenn keiner sich so recht vorstellen kann, was das nun wirklich war und wie sie es brachten. Aber zumindest lag in den Geschenken eine wichtige Bedeutung und zu einem König ohne Geschenke zu kommen wäre nicht denkbar gewesen. Es waren also alles Geschenke für einen König: Gold – das ist klar… Weihrauch? Myrrhe? Beides sind Baumharze aus Afrika oder Indien und wurden wegen ihrer Heilkraft als Naturheilmittel gebraucht. Sie galten deshalb oft mehr als Gold. Weihrauch war jedoch auch in den Tempeln als Räuchermittel bekannt und so vermutet man, dass die Weisen aus dem Morgenland mit ihrem Geschenk symbolisieren, auch schon etwas von der Göttlichkeit des Kindes zu erahnen. Myrrhe wurde besonders bei der Einbalsamierung der Toten verwendet und könnte damit schon auf den besonderen Tod von Jesus am Kreuz hinweisen.