Andacht für die Karwoche

Liebe Leserinnen und Leser!

Sie können derzeit nicht den Gottesdienst in Ihrer Kirche besuchen, deshalb kommt die Kirche zu Ihnen.

Ich möchte Sie einladen, sich hinzusetzen, die Bibel zur Hand zu nehmen und sich mit mir gemeinsam Gedanken über einen Text aus der Passionsgeschichte zu machen.

Lesen Sie bitte im Johannesevangelium Kap. 13, 1-15.

 Die Fußwaschung des Petrus

Ich doch nicht!

Ich bin doch nicht Mädchen für alles!

Das kann ein anderer machen!                  

Das ist unter meiner Würde!

Haben Sie das so schon einmal gedacht? Welche Situationen fallen Ihnen dazu ein?

Sonntag Palmarum - Was ist normal?

Predigt am Palmsonntag über Mk 14,3-9

Die Predigt kann auch als Audiodatei angehört werden.

 

Lasst uns einen Moment still sein und Gott darum bitten, dass er zu uns spricht.

STILLE

Gott schenke uns ein Herz für dein Wort und ein Wort für unser Herz! Amen.

 

Liebe Gemeinde,

der Text, über den ich heute predige, steht im Markusevangelium im 14. Kapitel.

Ich lese daraus den ersten Teil:

3 Jesus war in Betanien bei Simon, dem Aussätzigen, zu Gast.  

Während des Essens kam eine Frau herein. Sie hatte ein Fläschchen mit reinem, kostbarem Nardenöl.

Das öffnete sie und goss Jesus das Öl über den Kopf.

4 Einige der Anwesenden waren empört darüber.

»Was soll diese Verschwendung?«, sagten sie zueinander.

5 »Dieses Öl hätte man für mehr als dreihundert Silberstücke verkaufenund das Geld den Armen geben können!«

Sie machten der Frau heftige Vorwürfe.

 

Sag mal, kennst du diese aufgetakelte Frau? Die kommt doch auch mit ihrem Alter nicht klar. Warum muss die denn so auf junggeblieben machen? Echt peinlich. Und wie die manchmal redet!

Letztens habe ich sie gesehen, wie sie mit der Dorfjugend gegrillt hat. Was hat die denn dort zu suchen? Ich finde, das geht gar nicht.

Oder kennst du den Typen, der sich jedes Jahr eine größere Karre kauft. Und dann damit schön protzig durch den Ort fährt. Ist dir aufgefallen, dass der immer extra langsam fährt,

wenn er an Fußgängern vorbeikommt? Und dann hält der manchmal sogar an und nimmt wildfremde Leute mit in den nächsten Ort. Das macht der doch nur, um angeben zu können.

Ich finde das unmöglich.

Und hast du von der Omi, die einen immer so fieß vom Fenster aus anguckt, wenn man draußen daran vorbeiläuft? Sicher ist die schon über 80. Vielleicht ist Sie neidisch, weil sie gerade nicht raus kann.

Ich hab gehört, die soll sogar andere schon angezeigt haben, weil sie die Ausgangsbeschränkungen nicht eingehalten haben. Was denkt die eigentlich, wer sie ist?

Vielleicht kennst du auch diesen jungen Kerl. So ein Überfrommer. Der bei christlichen Liedern auch manchmal einfach so aufsteht. Oder sich beim Gebet hinkniet und die Hände vors Gesicht hält.

Ich habe ihn im Gottesdienst sogar schon mal weinen sehen oder laut „Halleluja“ rufen hören. Das ist doch nicht normal, oder? Das muss doch wirklich nicht sein, sich so darzustellen.

Sonntag Judica – Gott, schaffe mir Recht

Liebe Leser,

so beginnt Psalm 43, mit dem wir beten können:

Führe meine Sache.
Errette mich.
Sende dein Licht und deine Wahrheit,
dass sie mich leiten.
Was betrübst du dich, meine Seele,
und bist so unruhig in mir?
Harre auf Gott, denn ich werde ihm noch danken,
dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.

Amen

Der Predigttext steht im Hebräerbrief, Kapitel 13, 12-14.

„Darum hat auch Jesus, damit er das Volk heilige durch sein eigenes Blut, gelitten draußen vor dem Tor. So lasst uns zu ihm hinausgehen vor das Lager und seine Schmach tragen. Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die Zukünftige suchen wir.“

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